Paarbeziehungen und deren Wechselwirkung ....

Wenn ein Mensch an etwas denkt, dann erschafft er eine Wechselbeziehung zwischen seinem und dem Individualkörper. Wenn er an einen anderen Menschen denkt, findet eine Wechselwirkung zwischen seinem und dem Individualkörper des anderen statt, wie gross auch immer die Entfernung zwischen beiden ist.

 

In den Beziehungen zu anderen Menschen, die mit einem freien Willen ausgestattet sind, ist die Unvorhersehbarkeit ihrer Verhaltensweisen hoch. Der schnellste und effizienteste Weg um seinen Nächsten kennen zu lernen, ist es, .....

 

... die Beziehung zu deuten, die eine Seele zur anderen hat. Wenn man versucht, den anderen auf rationale Weise - nur mit Hilfe des Verstandes - kennenzulernen, kann man ein Leben lang an seiner Seite verweilen, ohne ihn wirklich zu kennen.

 

Wenn sich zwei Menschen zu einem Paar zusammentun, kann es durchaus sein, dass beide anfangs eine grosse Leidenschaft füreinander empfinden und konstruktive Wechselwirkungen eintreten, die mental als Verliebtheit gedeutet werden. Wenn ein Paar über einen längeren Zeitraum viele Informationen ausgetauscht hat, dann aber keine Übertragung von neuen Informationen mehr stattfindet, die für den anderen nützlich sein können, ist es unvermeidbar, dass beide Partner beginnen, andere Informationsquellen zu suchen oder sich zu wünschen. 

 

Nur ein Paar, dass in autonomer Weise kontinuierlich neue konstruktive Informationen entstehen lässt, kann die Funktion der intimen Verbindung als Steigerung der Lebensenergie für immer lebendig halten.

 

Menschen die sich im Fluss der negativen Zustandsform befinden, sind hingegen darauf beschränkt, die intime Beziehung mit anderen Menschen als einzige Möglichkeit zu nutzen, um reine konstruktive Informationen zu erwerben, indem sie sie von anderen durch geistigen Betrug und Täuschung beziehen. Diese Menschen ertragen die Einsamkeit nicht, haben immer das Bedürfnis einen Partner zu haben. Statt allein zu sein, passen sie sich an und akzeptieren es, mit ihm oder ihr zusammen zu sein, auch wenn diese Verbindung keinen realen konstruktiven Sinn hat. So wird oft das grosse Leid beim Partner erzeugt. Wenn er diese Art von Beziehung akzeptiert, dann heisst das, dass er es nötig hat, um sich seinerseits entwickeln zu können.

 

Wer sich dagegen im Fluss der konstruktiven Zustandsform befindet, kann auf gelassene Art Gefallen aus seinen Beziehungen ziehen, ohne jedoch abhängig zu werden. Oft sucht er das Alleinsein, um auf natürliche Weise neue reine konstruktive Informationen zu erzeugen. Wer so lebt wird niemals eine sexuelle Beziehung mit einem destruktiven Menschen eingehen.  

 

Ein Mensch liebt seinen Partner nur dann ernsthaft, wenn er es ihm ermöglicht, Erfahrungen im Einklang mit seiner eigenen Seele zu durchleben. Die Zweierbeziehung ist in diesem Fall sehr konstruktiv; nicht nur, weil beide den wahren Erfolg ihrer Selle ausprobieren können, sondern weil jeder zum Erfolg der Seele seines Partners beiträgt.

 

Beziehungen, die ausschliesslich auf dem Einfluss des Verstandes beruhen, ohne dass eine konstruktive Verbindung mit der Seele besteht, basieren nicht auf der wahren Liebe und werden nicht von Dauer sein. Sie werden mit der Zeit der Grund für wechselseitiges Leid und für Erscheinungsformen der negativen Zustandsform sein.

 

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